Theatrum naturae et artis – Leibniz und die Schauplätze der Aufklärung
Tagung
Vom 28. bis 30. September 2016 findet am Geisteswissenschaftlichen Zentrum der Universität Leipzig und der Universitätsbibliothek Albertina die Internationale Konferenz Theatrum naturae et artium – Leibniz und die Schauplätze der Aufklärung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, der Universität Leipzig und der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts in Kooperation mit der Stadt Leipzig und dem Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig, anlässlich des 300. Todestages von Gottfried Wilhelm Leibniz statt.
Für den Philosophen, Mathematiker, Physiker, Historiker, politischen Berater, Juristen, Bibliothekar, Wissenschaftsorganisator und Wissenschaftstheoretiker Gottfried Wilhelm Leibniz war die „Beförderung wohlgegründeter Wissenschaften“ allzeit Hauptzweck. Dazu gehören Entwicklung, Diskussion, Bewertung, Systematisierung und erinnernde Bewahrung von Wissen, zusammen mit dessen Vermittlung, Verbreitung und Anwendung. Den Prozess enzyklopädischer Kanonisierung angesichts der rasanten Entwicklung der Wissenschaften ab dem 17. Jahrhundert macht er unter der Formel Theatrum Naturae et Artis zum zentralen Thema seiner Reflexionen auf Wissenschaft als theoria cum praxi, als Praxis der Theorienbildung für praktische Anwendungen.
Ziel der interdisziplinär angelegten Tagung ist es, den Universalgelehrten in seiner Rolle für Aufklärung und Moderne neu zu fassen – als Organisator globaler Vernetzung der Wissenschaften, als Initiator des europäischen Akademiensystems, schließlich als ebenso genialen wie methodisch selbstbewussten Ideengeber.
Wiss. Organisation: Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer (Leipzig), Prof. Dr. Daniel Fulda
28. September- 30. September 2016
Geisteswissenschaftliches Zentrum der Universität Leipzig / Universitätsbibliothek Albertina
Anmeldung:
Leibniz2016(at)saw-leipzig.de
Kontakt und weitere Informationen:
Tel.:+49 (0)345 55 21781
izea(at)izea.uni-halle.de