Metaphysik und Wunderkritik – Leibniz, Wolff, Reimarus
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Sebastian Abel (Trier)
Das Wunder kann als besondere Herausforderung aufklärerischen Denkens begriffen werden, weil hier natürliche und positive Religion zusammentreffen - um nicht zu sagen: kollidieren. Schafft ein Wunder wirkender Gott damit nicht "Unordnung" (Wolff) in seinem harmonischen Weltganzen? Oder erweist er sich gar als um so unvollkommener, "je öfter er gezwungen ist, sein Werk in Ordnung zu bringen und zu reparieren" (Leibniz)? Von dieser Problemstellung, die in Anbetracht ihres ideengeschichtlichen Hintergrundes paradigmatischen Charakter besitzt, ausgehend, sollen die Antworten dreier Autoren untersucht werden, die wechselseitig aufeinander Bezug nehmen, dabei aber zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen: Leibniz, Wolff und Reimarus.
02. April 2019, 18:15 Uhr
IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer
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