Laokoon in Halle (Saale) und in Mexiko-Stadt - Workshop zur Präsentation des Laokoon und des Apoll im IZEA
Workshop
5.-6. Februar 2025
Laokoon in Halle (Saale) und in Mexiko-Stadt - Eröffnungsveranstaltung und Workshop zur Präsentation des Laokoon und des Apoll im IZEA
Mit Prof. Dr. Elisabeth Décultot, Prof. Dr. Stephan Faust und Prof. Dr. Wiebke Windorf
Foto: Henryk Löhr, Archäologisches Museum der MLU
Gipsabgüsse des Apollo vom Belvedere und der Laokoon-Gruppe begrüßen seit einigen Wochen die Besucherinnen und Besucher des IZEA im Foyer des IZEA. Dies ist das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit am IZEA: Dr. Stephan Faust, Leiter des Archäologischen Museums der MLU, Prof. Dr. Wiebke Windorf (Institut für Kunstgeschichte) und Prof. Dr. Elisabeth Décultot (Germanistisches Institut) bündeln ihre Kräfte, um die Restaurierung bzw. den neuen Guss der alten Kopien aus dem Bestand des Archäologischen Museums der Universität möglich zu machen.
Am 5. und 6. Februar 2025 wird zu diesen beiden Ikonen der Kunstgeschichte - und zu ihrer historischen Rezeption - der Workshop "Laokoon in Halle (Saale) und in Mexiko-Stadt" im IZEA und am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas stattfinden:
Am ersten Tag wird die Neuerwerbung bzw. Restaurierung der Gipsabgüsse des Laokoon und des Apollon vom Belvedere sowie ihre Aufstellung im Foyer des IZEA durch Beiträge zu diesen beiden Meisterwerken antiker Skulptur gewürdigt. Die Vorträge des zweiten Tages nehmen die Bedeutung von Abgüssen griechisch-römischer Plastik seit dem 18. Jahrhundert in Europa und darüber hinaus in den Blick. Dabei wird eine mit mexikanischen Partnern entwickelte Online-Ausstellung zur Academia de San Carlos in Mexiko-Stadt vorgestellt. Diese Einrichtung stellt eine kulturhistorisch außerordentlich bedeutende Einrichtung dar. Ihre Gründung im Jahre 1783 ist eng mit der Kolonialgeschichte Mexikos und mit der Kulturpolitik der spanischen Bourbonenkönige Karl III. und Karl IV. verbunden. In ihrer mehr als 240 Jahre währenden Geschichte, in der sich die politische Entwicklung Mexikos unmittelbar spiegelt, diente sie Künstlern als eine wichtige Wirkungs- und Ausbildungsstätte.
Ort: IZEA (Foyer und Christian-Thomasius-Zimmer)
Kontakt und weitere Informationen:
Tel.:+49 (0)345 55 21781
izea(at)izea.uni-halle.de