PD Dr. Stefan Lang
PD Dr. Stefan Lang
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
Stipendium für Aufklärungsforschung, Aufenthalt: 15.01.2021-15.03.2021
Tel.: +49 345 55 21769
stefan.lang(at)phil.uni-halle.de
Homepage der Universität Halle
Zur Person
Geburtsjahr: 1977
Studium:
Magister der Philosophie: 2002. Studium der Philosophie und Politikwissenschaften. Universität Wien, Österreich
Promotion: 2008 (summa cum laude). Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg, Deutschland
Habilitation: 2016. Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg, Deutschland
Wissenschaftliche Anstellungen bzw. Tätigkeiten:
2008-2014: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc). Seminar für Philosophie. Martin-Luther-Universität. Halle-Saale, Deutschland
2014-2017: Projektleiter ("eigene Stelle"). Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Deutschland. Gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung für Wissenschaftsförderung
2017: Forschungsaufenthalt (Academic Affiliate). University College London, GB
2017-2018: wissenschaftlicher Mitarbeiter. Philosophisches Seminar. Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Deutschland Oktober
2018: Forschungsstipendium. Immanuel Kant University Kaliningrad (Russland)
Oktober 2019-März 2020: wissenschaftlicher Mitarbeiter. Philosophisches Seminar. Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Deutschland Seit 2016 fortlaufend: Lehrbeauftragter. Seminar für Philosophie. Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg, Deutschland
Oktober 2020-November 2020: Projekt. Immanuel Kant University Kaliningrad (Russland)
Januar 2021-März 2021: IZEA. Forschungsstipendium. Halle/Saale. Deutschland
Ab März 2021: FWF Stipendium (eigene Stelle). Lise-Meitner-Programm. Universität Wien. Österreich
Wichtige wissenschaftliche Funktionen und Mitgliedschaften:
Gutachtertätigkeit: Logical Analysis and the History of Philosophy, Kantian
Journal/Kantovsky Sbornik, Journal of Transcendental Philosophy, Open Philosophy
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Philosophie, Philosophie und Kunst im Dialog
Forschungsprojekt
M. Mendelssohns Gottesbeweise in den „Morgenstunden“ und ihre Kritik durch I. Kant, G. Schütz und L.H. Jakob
Ein zentrales Anliegen Moses Mendelssohns philosophischer Untersuchungen ist die Entwicklung von Gottesbeweisen im Rahmen der rationalen Theologie. Auch nach Immanuel Kants fundamentaler Kritik an Gottesbeweisen hielt Mendelssohn in den "Morgenstunden oder Vorlesungen über das Dasein Gottes" (1785) daran fest, dass es ihm gelungen sei, einen gültigen ontologischen Gottesbeweis zu entwickeln. Dies rief Kant und v.a. seine Schüler Christian Gottfried Schütz und Ludwig Heinrich von Jakob auf den Plan, die unmittelbar nach dem Erscheinen der "Morgenstunden" Einwände gegen Mendelssohns Ausführungen veröffentlichten. Die Zielsetzung dieses Forschungsprojekts besteht in der Untersuchung dieser Debatte zwischen Mendelssohn, Kant, Schütz und Jakob. Sie besteht näher betrachtet darin, (1) Mendelssohns Gottesbeweise in den "Morgenstunden" zu analysieren; (2) Einwände von Kant, Schütz und Jakob zu untersuchen und kritisch zu diskutieren; und es sollen (3) mithilfe der Bibliothek des IZEA weitere veröffentlichte Beiträge zu dieser Sachdebatte eruiert und analysiert werden, die bisher in der Forschung nicht zur Kenntnis genommen worden sind.
Veröffentlichungen aus dem Bereich der Aufklärungsforschung
Herausgeberschaften
Gemeinsam mit Tereza Matějčková: Über Gott. Kant und die deutsche Schulmetaphysik. "Kantovskii Sbornik / Kantian Journal". Vol. 3. 2022.
Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden
Mendelssohn und Kant über den ontologischen Gottesbeweis. Erscheint in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie.