Drittmittelprojekt: Der deutsche Brief im 18. Jahrhundert
Projekt: Der Deutsche Brief im 18. Jahrhundert – Aufbau einer Datenbasis und eines kooperativen Netzwerks zur Digitalisierung und Erforschung des Deutschen Briefes in der Zeit der Aufklärung
Leitung: Prof. Dr. Elisabeth Décultot (Halle), Prof. Dr. Thomas Stäcker (ULB Darmstadt), Stefan Dumont M.A. (BBAW Berlin)
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 3 Jahre (2021 eingeworben / Projektstart 1. September 2022)
Wiss. Mitarbeiter: Baptiste Baumann MA, PD Dr. Jana Kittelmann (bis 4/2024)
Ausführende Stelle in Halle: IZEA
Das als mehrstufiger Prozess angelegte Vorhaben verfolgt das Ziel, ein kooperatives Netzwerk zu etablieren, eine repräsentative digitale Sammlung von Briefdaten und -texten zu schaffen und ein Portal für den “deutschen” Brief im 18. Jahrhundert aufzubauen. Die Briefe des besagten Zeitraums, die in Form von Metadaten, Images und Volltexten zugänglich gemacht werden sollen, sind im deutschen Sprachraum entstanden bzw. dorthin geschickt worden. Ein solcher Zuschnitt schließt auch Briefe ein, die vom deutschsprachigen Raum aus an Korrespondenten außerhalb desselben sowie Briefe, die von einem nicht-deutschsprachigen Raum aus einem Adressaten im deutschsprachigen Raum geschickt wurden. Das Korpus schließt potenziell alle Sprachen ein, wobei die deutsche, lateinische und französische Sprache überwiegen werden.
Das Ziel für die erste Phase ist, ein zuverlässiges Korpus und Datenset zu schaffen, das die Forschung durch die Integration der verstreut vorliegenden und bisher nicht homogenisierten Daten auch von seinem Umfang her mit einer verlässlichen Datengrundlage ausstattet. Im Rückgriff auf bereits bestehende Infrastrukturen soll so eine umfassende Datensammlung und ein Informationsportal zu einem partizipativen Briefnachweissystem entstehen, das durch Bereitstellung von Metadaten und Volltexten nach Maßgabe der FAIR Prinzipien und Open Access die digital arbeitenden Geisteswissenschaften unterstützt.
Link zu Baptiste Baumann am Institut für Germanistik der MLU