Das Fürstentum Anhalt-Dessau war im 18. Jahrhundert Schauplatz einer alle Lebensbereiche erfassenden Reformbewegung. Als ein Muster praktizierter Aufklärung entstand u.a. das Gartenreich Dessau-Wörlitz, das seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
Die Dessau-Wörlitz-Kommission zur Erforschung und Pflege des Dessau-Wörlitzer Kulturkreises konstituierte sich 1967 an der Martin-Luther-Universität unter dem Patronat des Rektors sowie des Oberbürgermeisters von Dessau-Roßlau und hat seit 2000 ihren Sitz im IZEA. Ihr gehören Vertreter der Kulturstiftung DessauWörlitz, Repräsentanten des öffentlichen Lebens sowie zahlreiche Wissenschaftler der unterschiedlichsten Fachdisziplinen an. Die Kommission arbeitet daran, das Ensemble kultureller Leistungen in Dessau-Wörlitz im Zeitalter der Aufklärung wissenschaftlich zu erschließen und in interdisziplinäre Forschungsdiskussionen einzubinden.
Die Jahrestagungen werden an historischen Schauplätzen mit wechselnden Themenschwerpunkten ausgerichtet und sowohl von der Aufklärungs- und Gartenforschung als auch von einer interessierten Öffentlichkeit wahrgenommen.
Übersicht über die Jahrestagungen und Publikationen der DWK (2002-2021)
Dr. Andrea Thiele
Geschäftsführerin der DWK
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Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Interdisziplinäres Zentrum für die
Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA)
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